Am 19.03.2023 hieß es Ligabetrieb. Diesmal waren wir etwas Ersatzgeschwächt.  Doch wir waren Vollzählig. Mit der Aufstellung: Ramon, Andreas, Daniel, Kai, Galina, Vladimir, Heinz und Reinhard wollten wir unsere Siegesserie fortsetzen.

Dieses Unterfangen wurde auch tatkräftig von den Gästen aus Bad Essen unterstützt. Diese hatten mit Personalproblemen zu kämpfen und traten nur zu 6 an. Der Gegner entschied sich die Bretter 2 und 3 freizulassen, somit hatten Andreas und Daniel früh Dienstschluss und wir die 2:0 Führung.

Diese wurde von Reinhard am 8. Brett auf 3:0 erhöht.

 

Schwarz hat gerade Lg7 gezogen. Dies verliert sofort eine Figur, denn auf Lxg7 droht Sf4+ mit Damenverlust.

Auch Kai am 4 Brett lässt nicht anbrennen. Er führt die Weißen Steine und gewinnt nach Sc6 zwangsläufig die Qualität und später auch die Partie.

4:0!

Es sieht für uns sehr gut aus. Der Mannschftaftssieg wird durch ein Remis von Galina am 5. Brett  und von Vladimir am 6.Brett  klargemacht. In beiden Partein war recht früh klar wohin die Reise geht.

Brett5. Weiß 20. Zug Txc8                        Brett6. Die Stellung ist symmetrisch bei gleicher Materialverteilung.

mit Remisangebot                                     Es ging noch 20 Züge weiter aber das Remis ist unausweichlich

                  

Somit steht es 5:1 für Wilhemshaven.

Heinz am 7 Brett erhöht kurz darauf auf 6:1.

Heinz führt hier die schwarzen Steine und ist am Zug. Er zog 17...e4 und gewinnt Material.  Diesen Vorteil lässt er sich nicht mehr nehmen.

Es ist kurz vor 13:00 als auch die letzte Partie zu ende geht. Ramon am 1. Brett hat folgende Stellung auf dem Brett.

Auch hier ist die Stellung ausgeglichen. Keine der beiden Spieler kann großartig Fortschritte machen. Folglich endete die Partie friedlich.

Der Endstand ist 6,5:1,5 für Wilhelmshaven

Der Schachsonntag endete erfolgreich und vorallendingen früh für unsere Erste. Am 23.04 müssen wir Auswärts gegen Logarbirum antreten.

Es ist das Spitzenspiel der Runde und Wilhelmshaven muss für den Aufsteig siegen.

Am 26.02.2023 hieß es wieder Mannschaftskampf. Diesmal mussten wir nach Nordhorn reisen und zum ersten Mal waren wir nicht vollzählig.

Mit dieser Hypothek gingen wir in den Kampf. Diese wurde schnell durch Vladimir am 7. Brett schnell getilgt. 

Er zieht im 13. Zug  Sc6 und gewann eine Figur und später auch die Partie - 1:1!

Am 4. Brett spielte der Mannschaftsführer als Schwarzer ein neues System. Es ergab sich eine komplizierte Stellung. Im Laufe der Partie verlor er eine Qualität und stand schlechter. Doch sein Gegner fand in Zeitnot nicht den richtigen Plan.                    Es entstand folgende Stellung.

   Weiß zog im 36.Zug Df3, um den Bauern zu decken.

   Dies ermöglichte aber ...36 d3. Jetzt ist die Weiße Stellung verloren.

   Der schwarze Turm kommt nach b2 und Weiß verliert zwangsläufig Material (1:2) für uns.

 

 

 

 

 

 

Diese Führung wurde durch Schumi am 8. Brett verteidigt. Er führte die schwarzen Steine und stand anfangs schlecht.


  Doch er fand einen schönen Weg das Remis zu forcieren.

  Schumi zieht Se3 mit der Idee den, Springer gegen den Bauern zu opfern und anschließend den a-Bauen auf a3 zu schlagen.

  Und mit einem Springer kann man nicht Matt setzten. (1,5:2,5)

 

 

 

 

Anton am 1. Brett durfte mit Weiß antreten. Seine Partie hatte auf dem 1. Blick einen ruhigen Charakter. Sie befand sich zwar ständig in der Remisbreite,

doch jeder Fehler konnte das Ende bedeuten. Diesen hat aber keiner von beiden gemacht. Und so stand das Ergebnis in der folgenden Stellung fest. Weiß am Zug

Remis (2:3)

3 haben wir schon. Aber da geht noch mehr?. 

  Kai am 5. Brett zieht 24. ... Sxc4 und gewinnt so einen Bauern, da das Schlagen des Springers zu einem Qualitätsgewinn führt.

 15 Züge später bot sein Gegner trotz Rückstand das Remis an. Kai hätte auf Sieg spielen können, doch er sah, dass ein Remis zum Mannschaftssieg reicht.

 Er wartete eine Weile und nahm das Angebot an. (2,5:3,5)

 

 

 

 

 

Denn auch Ramòn am 2. Brett hatte eine Remisstellung auf dem Brett. In dieser Stellung geht nichts mehr. (3:4)

In der Partie war für Ramon, der die schwarzen Steine führte, mehr drin. Er stand lange Zeit auf Gewinn, konnte nur leider nicht den Weg finden und hat den Weißen entwischen lassen

.

Doch es sah für uns sehr gut aus. Andreas am Brett 3 stand sehr gut.

  Andras hat 2 Bauern und eine Qualität mehr. Diese wird er zwar verlieren, aber dank einer kleinen Taktik transformiert er die Stellung in ein gewonnenes Endspiel um.

  Es folgt 40. Txf5 Sxh7 41. Txf7 Txf7 und 42. Sd6+ mit anschließendem Schlagen auf f7. 

  Der Rest ist eine Frage der Technik. Schwarz wehrte sich noch verbissen, gab aber im 62. Zug auf.

 

 

 

 

 

Mit diesem 5:3 Auswärtssieg haben wir den 3. Tabellenplatz erobert. Wir sind momentan die einzige Mannschaft, die noch ungeschlagen ist.

Am 19.3.2023 empfangen wir die Schachfreunde des SV Bad Essen.

  

 

Am 5.2.2023 war es wieder soweit, es ist Sonntag und das heißt Mannschaftskampf. Dieses mal hatten sowohl die Erste als auch die Zweite das Heimrecht.

Die Erste empfing Hellern 2 und die Zweite bekam es mit Papenburg 2 zu tun.

Für die Erste Garde traten Anton, Ramòn, Andreas, Daniel, Stefan, Kai, Galina und Reinhard an. Pünktlich um 10 Uhr Ortszeit begann das Geschehen. Es lief auch erstmal alles wie geplant.

Die Wilhelmshavener kamen recht ordentlich in die Partien. Doch wie das Leben so ist. Ein Plan ist nur so gut wie die Ausführung. Andreas an Brett 3 hatte eine aussichtsreiche Stellung, so das man auf was Zählbares hoffen konnte. Doch ihm unterlief ein Fehler, welcher zu einem tödlichen Mattangriff führte. 0:1 für Hellern.

Dieses Rückstand wurde von Ramòn am Brett 2 aufgeholt. Er führte als Weißer eine schöne Angriffspartie und konnte einen ganzen Punkt einsacken.

Ramòn hat einen schönen Bauern auf b7 sowie eine Qualität mehr.  Das Ende hat nicht mehr lange auf sich warten lassen.

 

Bei Daniel am Brett 4 war die Partie von Anfang an ausgeglichen.

Schwarz zog e5, worauf nach dxe5 Lxe5 das Remis vereinbart wurde (1,5:1,5).

Anton am ersten Brett diskutierte als Schwarzer Sizilianisch. Er zog im 30. Zug Dg3.

Darauf hin gab sein Gegner auf. Es droht 31. ... Th3+ 32. gxh3 Dxh3+ 33.Dh3 Lxf3 34. Txf3 Dxf3 nebst Matt. (2,5:1,5)

Somit sind wir wieder auf Kurs. Doch Wilhelmshaven wäre nicht Wilhelmshaven, wenn das so bleiben würde. Am Brett 8 musste Reinhard die weiße Fahne gegenüber seinem starken Gegner hissen. (2,5:2,5).

Am diesem Unentschieden änderte sich erstmal nichts. Stefan am 5. Brett hatte eine gedrückte Stellung, konnte sich aber erfolgreich entwirren, so dass man sich in der folgenden Diagrammstellung auf ein Remis einigte (3:3).

Auch Galina am Brett 7 erkämpfte sich ein Remis. Dabei hatte sie 10 Züge lang eine Minute auf der Uhr und lebte nur noch von der Zeitgutschrift. (3,5:3,5)

Eine Partie war noch übrig. Als alle anderen Partien beendet waren, hatte Kai als Weißer folgende Stellung auf dem Brett.

Hier Spielt nur noch einer auf  Gewinn, und das ist Weiß. Die Frage ist nur: Schafft er es? Bei einem Remis hätten wir wieder ein 4:4, bei einem Sieg 4,5. Es sollte ein langer Nachmittag werden. Kurz vor 16:00 fiel die Entscheidung.

Der weiße König gelangt nach b7, und Weiß gewinnt zwangsläufig den h7, gefolgt vom Bauern g6. Jetzt hatte sein Gegner ein Einsehen und gab auf. Der Endstand lautet 4,5:3,5, somit hatten wir nach 3 Unentschieden unseren 1. Sieg geholt.

Am 26.2. 2023 muss die " Erste" nach Nordhorn.

WSC2-PAP2: 5,5-0,5

Unsere „Zweite“ hatte heute bereits ihren letzten Auftritt in der aktuellen Saison. Papenburg 2 war zum Rückspiel bei uns zu Gast. In der nächsten (und zugleich letzten) Runde in dieser Staffel sind wir zum Zuschauen verdammt und müssen abwarten, wie Papenburg 2 und Aurich 2 spielen. In jenem Kampf wird die Entscheidung um den Staffelsieg und damit über den Aufstieg in die Bezirksliga fallen.

Nun zum heutigen Spielverlauf. Die Gäste waren nur zu viert. Brett 6 war erkrankt. Und Brett 1 hätte eigentlich bei uns aufschlagen sollen, erschien jedoch nicht. So lagen wir von vornherein mit 2:0 in Führung. Unsere beiden Schützlinge Heinz (Brett 1) und Ata (Brett 6) hatten somit frei. Klaus-Dieter (Brett 4) einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Dies sollte auch der einzige (halbe) Brettpunkt sein, den wir abgaben. Konstantin (Brett 5) konnte auf 3,5:0,5 erhöhen. Und auch Wolfgang konnte sich an Brett 3 durchsetzen. Klaus (Brett 2) lehnte ein Remisangebot ab und erhöhte schlussendlich auf 5,5:0,5. Im Anschluss bei der Ergebnismeldung stellte Klaus fest, dass der von Papenburg 2 an Brett 6 eingesetzte Spieler gar nicht in der Meldeliste enthalten war. Über die Konsequenz, die dies zur Folge hat, muss SBOO-Turnierleiter Rainer Hellmann entscheiden.

 

Am zweiten Sonntag im Januar fand der erste Mannschaftsspieltag des neuen Kalenderjahres (= Runde 4 aktuelle Saison) statt. WSC1 hatte heute sein "Freilos". Unsere Zweite musste zum Rückspiel bei Aurich2 antreten. Es blieb dabei: Wir spielen immer "4:2". Aber diesmal war es kein 4:2-Sieg, sondern eine 2:4-Niederlage! Es begann schon schlecht für uns. Andreas an Brett 6 verlor relativ schnell. Daher lehnten Hagen (Brett 1) und Klaus (Brett 2) zu diesem Zeitpunkt die Remisangebote ihrer Gegner ab. Und das, obwohl keiner von beiden besser stand.

Olaf (Brett 5) hatte zwar einen Bauern mehr, jedoch im Turmendspiel! Mehr als ein Remis war da nicht drin. Und an Brett 4 hatte Klaus-Dieter das Nachsehen. Nun durften wir uns an den übrigen 3 Brettern maximal noch ein Remis leisten, um wenigstens mit einem 3:3 nach Hause fahren zu können. Aber dazu kam es nicht. Klaus und auch Hagen nahmen nun ein neues Remisangebot ihrer Gegner an. Last but not least machte auch Wolfgang (Brett 3) Remis. Denn der Kampf war ja bereits entschieden. Nun ist Aurich an uns vorbei gezogen aufgrund der mehr erzielten Brettpunkte. Den Aufstieg haben wir jetzt nicht mehr in der eigenen Hand!