Am 5.2.2023 war es wieder soweit, es ist Sonntag und das heißt Mannschaftskampf. Dieses mal hatten sowohl die Erste als auch die Zweite das Heimrecht.
Die Erste empfing Hellern 2 und die Zweite bekam es mit Papenburg 2 zu tun.
Für die Erste Garde traten Anton, Ramòn, Andreas, Daniel, Stefan, Kai, Galina und Reinhard an. Pünktlich um 10 Uhr Ortszeit begann das Geschehen. Es lief auch erstmal alles wie geplant.
Die Wilhelmshavener kamen recht ordentlich in die Partien. Doch wie das Leben so ist. Ein Plan ist nur so gut wie die Ausführung. Andreas an Brett 3 hatte eine aussichtsreiche Stellung, so das man auf was Zählbares hoffen konnte. Doch ihm unterlief ein Fehler, welcher zu einem tödlichen Mattangriff führte. 0:1 für Hellern.
Dieses Rückstand wurde von Ramòn am Brett 2 aufgeholt. Er führte als Weißer eine schöne Angriffspartie und konnte einen ganzen Punkt einsacken.
Ramòn hat einen schönen Bauern auf b7 sowie eine Qualität mehr. Das Ende hat nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Bei Daniel am Brett 4 war die Partie von Anfang an ausgeglichen.
Schwarz zog e5, worauf nach dxe5 Lxe5 das Remis vereinbart wurde (1,5:1,5).
Anton am ersten Brett diskutierte als Schwarzer Sizilianisch. Er zog im 30. Zug Dg3.
Darauf hin gab sein Gegner auf. Es droht 31. ... Th3+ 32. gxh3 Dxh3+ 33.Dh3 Lxf3 34. Txf3 Dxf3 nebst Matt. (2,5:1,5)
Somit sind wir wieder auf Kurs. Doch Wilhelmshaven wäre nicht Wilhelmshaven, wenn das so bleiben würde. Am Brett 8 musste Reinhard die weiße Fahne gegenüber seinem starken Gegner hissen. (2,5:2,5).
Am diesem Unentschieden änderte sich erstmal nichts. Stefan am 5. Brett hatte eine gedrückte Stellung, konnte sich aber erfolgreich entwirren, so dass man sich in der folgenden Diagrammstellung auf ein Remis einigte (3:3).
Auch Galina am Brett 7 erkämpfte sich ein Remis. Dabei hatte sie 10 Züge lang eine Minute auf der Uhr und lebte nur noch von der Zeitgutschrift. (3,5:3,5)
Eine Partie war noch übrig. Als alle anderen Partien beendet waren, hatte Kai als Weißer folgende Stellung auf dem Brett.
Hier Spielt nur noch einer auf Gewinn, und das ist Weiß. Die Frage ist nur: Schafft er es? Bei einem Remis hätten wir wieder ein 4:4, bei einem Sieg 4,5. Es sollte ein langer Nachmittag werden. Kurz vor 16:00 fiel die Entscheidung.
Der weiße König gelangt nach b7, und Weiß gewinnt zwangsläufig den h7, gefolgt vom Bauern g6. Jetzt hatte sein Gegner ein Einsehen und gab auf. Der Endstand lautet 4,5:3,5, somit hatten wir nach 3 Unentschieden unseren 1. Sieg geholt.
Am 26.2. 2023 muss die " Erste" nach Nordhorn.
WSC2-PAP2: 5,5-0,5
Unsere „Zweite“ hatte heute bereits ihren letzten Auftritt in der aktuellen Saison. Papenburg 2 war zum Rückspiel bei uns zu Gast. In der nächsten (und zugleich letzten) Runde in dieser Staffel sind wir zum Zuschauen verdammt und müssen abwarten, wie Papenburg 2 und Aurich 2 spielen. In jenem Kampf wird die Entscheidung um den Staffelsieg und damit über den Aufstieg in die Bezirksliga fallen.
Nun zum heutigen Spielverlauf. Die Gäste waren nur zu viert. Brett 6 war erkrankt. Und Brett 1 hätte eigentlich bei uns aufschlagen sollen, erschien jedoch nicht. So lagen wir von vornherein mit 2:0 in Führung. Unsere beiden Schützlinge Heinz (Brett 1) und Ata (Brett 6) hatten somit frei. Klaus-Dieter (Brett 4) einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Dies sollte auch der einzige (halbe) Brettpunkt sein, den wir abgaben. Konstantin (Brett 5) konnte auf 3,5:0,5 erhöhen. Und auch Wolfgang konnte sich an Brett 3 durchsetzen. Klaus (Brett 2) lehnte ein Remisangebot ab und erhöhte schlussendlich auf 5,5:0,5. Im Anschluss bei der Ergebnismeldung stellte Klaus fest, dass der von Papenburg 2 an Brett 6 eingesetzte Spieler gar nicht in der Meldeliste enthalten war. Über die Konsequenz, die dies zur Folge hat, muss SBOO-Turnierleiter Rainer Hellmann entscheiden.