Vereinsmeisterschaft 2023
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft ist am 14.12.2023 zu ende gegangen. Daniel konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und wurde Vereinsmeister 2023.
Dahinter folgen Heinz und Schumi. Die Teilnahme-Reduanz war mit 9 Spielern äußerst gering.
Rangliste: Stand nach der 11. Runde | ||||||||||||||
Rang | TNr | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | G | S | R | V | Punk | SoBer | Siege | |||
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1. | 1. | Boerma,Daniel | 1926 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 8 | 0 | 0 | 8.0 | 28.00 | 8 | |||
2. | 4. | Korsus,Heinz | 1703 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 4 | 2 | 2 | 5.0 | 14.50 | 4 | |||
3. | 3. | Schumacher,Klaus | 1724 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 3 | 3 | 2 | 4.5 | 17.00 | 3 | |||
4. | 2. | Zotin,Vladimir | 1773 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 4 | 1 | 3 | 4.5 | 14.25 | 4 | |||
5. | 6. | Harden,Thomas,Dr. | 1625 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 4 | 0 | 4 | 4.0 | 10.00 | 4 | |||
6. | 8. | Henke,Olaf | 1429 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 2 | 3 | 3 | 3.5 | 10.50 | 2 | |||
7. | 7. | Broska,Wolfgang | 1538 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 3 | 0 | 5 | 3.0 | 9.00 | 3 | |||
8. | 9. | Dell,Constantin | 1421 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 2 | 1 | 5 | 2.5 | 6.25 | 2 | |||
9. | 12. | Becker,Konstantin | 1283 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 8 | 1 | 0 | 7 | 1.0 | 4.50 | 1 | |||
10. | 5. | Bichler,Ata | 1631 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0.0 | 0.00 | 0 | |||
10. | 10. | Raptis,Ilias | 1380 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0.0 | 0.00 | 0 | |||
10. | 11. | Weiland,Klaus Diet | 1302 | Wilhelmshavener SC von 1887 e. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0.0 | 0.00 | 0 |
Mannschaftssaison 3. Spieltag
Hellern2 - WSC1: 4,5-3,5 - drei Vollstrecker, Einsteller und ein Kämpferherz
Die Erste musste heute stark ersatzgeschwächt nach Hellern reisen. Wir waren zu siebt und sind mit unserem letztem Aufgebot angetreten. Heute waren Ramón, Daniel, Vladimir, Schumi, Olaf, Wolfgang und Ilias für uns im Einsatz.
Wir rechneten uns nicht viel aus, da die Gegner an den hinteren Brettern nummerell Favoriten waren. Es drohte eine Klatsche zu werden. Der Anfang sah auch überhaupt nicht gut aus. Olaf und Ilias hatten am Anfang das Nervenflattern und stellten in der Eröffnung früh je eine Figur ein. Auch bei Wolfgang lief es nicht besser, er stellte im Laufe seiner Partie seine Dame gegen 2 Springer ein, so mit lagen wir 4:0 Hinten. Wie war das nochmal mit der Klatsche?
Doch auch wir hatten Vollstrecker dabei. Als erstes schlug Daniel zu. Er führte am 2. Brett die schwarzen Steine und sein Gegner eröffnete mit 1. f4. Es sollte die ehrwürdige Bird-Eröffnung werden. Zum Leidwesen des Gegners wusste Daniel was zu tun ist (kaum zu glauben, kommt aber manchmal vor).
In dieser Stellung hat Schwarz schönen Vorteil. Er besitzt einen Monsterspringer, eine Qualität und sein c- Bauer träumt von der Freiheit. Die Frage ist nur: wie erlangt er diese? Weiß zog im 25. Zug Dd1, nun setzt sich der Weiße a- Bauer in Bewegung: 25...a5 gefolgt von 26. Se1 a4 27.Sd3 axb 29.axb c4. 30 Sc1 c3. Freiheit erlangt Angriff auf Lb2. Dieser hat 3 Möglichkeiten. Lxc3, La1 oder La3. Weiß zog La3. Nur dieser geht nach 30.. Ta8 zwangsläufig verloren. Nach ein paar weitern Zügen gab Weiß auf.
Der zweite Streich folgt zugleich:
Vladimir am 3. Brett eröffnete mit e4 und sein Gegenüber wählte die Pirc-Verteidigung als Waffe. Im Laufe der Partie bat sein Gegner Remis an, welches unser Senior ablehnte. Dieser Wagemut wurde mit einem Sieg belohnt.
Zwei haben wir geholt. Klatsche abgewendet? Jetzt schlägt die Stunde von Ramón, auch er eröffnete mit e4. Es sollte sizilianisch gesprochen werden, genauer gesagt die Alapin-Variante. Es entbrannte ein komplizierter Kampf, in der beide Seiten Chancen hatten. Das bessere Ende hatte Ramón!
Ramón am Zug. Jeder würde den Turm tauschen und anschließend den Läufer mitnehmen und einfach gewinnen. Nicht so Ramón, er spielte 49. Lb4+ Kd7 50. Tf7+Kc8. 51.Tf8+ Kc7 und nun 52.d6+. Aus und vorbei. Warum einen Läufer gewinnen, wenn es auch ein Turm sein kann. 3:4 für Hellern
Auf einmal wittern wir Morgenluft, kann das letzte Aufgebot tatsächlich was mit nehmen aus Hellern? Der Unglücksvogel der diese Entscheidung bringen musste, war Schumi am 5. Brett. Seine Stellung war von Anfang an ausgeglichen. Sein Gegner bot Remis. Die Order des Mannschaftsführers hieß: "Wir liegen hinten. Feuer frei". Schumi spielte also weiter, stand später schlechter, kämpfte sich aber zurück und hatte ein totremises Turmendspiel, folglich remis und 3,5: 4,5 gegen Hellern.
Dies war unsere dritte Niederlage und zum drittenmal hatten wir Chancen auf mehr. Vielleicht sollten wir aufhören, dem Gegner Material zu schenken?
Im neuen Jahr geht es am 14.1.2024 weiter. Dann empfangen wir unseren Tabellennachbarn aus Bad Essen. Dies ist das Kellerduell des Spieltages.
WSC2 und WSC3 marschieren weiterhin im Gleichschritt (wenn auch in unterschiedliche Richtungen). Während bislang WSC2 jedes seiner Spiele mit 3:1 gewinnen konnte, verlor WSC3 jede Begegnung mit demselben Ergebnis. So auch diesmal!
Der Spielplan will es so, dass WSC2 Runde für Runde unserer „Dritten“ folgt. Heißt: Der WSC2-Gegner der aktuellen Runde ist immer derselbe wie der WSC3-Gegner der vorangegangenen Runde – nur mit vertauschtem Heimrecht! Letzte Runde war WSC3 bei Aurich4 zu Gast. Diesmal musste also Aurich4 bei WSC2 antreten.
Zwar ersatzgeschwächt (ohne Alexander und Hagen), aber trotzdem in guter und vollständiger Aufstellung empfing WSC2 seine Gäste. Es war das Spitzenspiel (Platz 1 gegen Platz 2) des aktuellen Spieltages. Die Auricher traten mir ihrer aufstrebenden Jugendmannschaft an. Es ging gut los für uns. An Brett 4 war Olaf erfolgreich, weil sein Gegner ein Matt übersah. Schumi (Brett 2) musste gegen den älteren Bruder von Olafs Gegner ran.
Nach 20. Sb5 gewinnt Weiß mindestens die Qualität. Es folgte 20. … Txa6, 21. Sxc7+ Kf7, 22. Sxa6 Sxa6 nebst gewonnenem Endspiel – also 2:0 für uns. Die beiden „Weiß“-Bretter gingen somit an uns. Wieder spannend machte es Wolfgang (Brett 3). Er verlor bei einem Abtausch einen Bauern und last but not least auch das daraus resultierende Turmendspiel. Also nur noch 2:1. Heinz (Brett 1) spielte am längsten. Er hatte es mit dem aktuellen U14-Vizemeister des SBOO zu tun. Es war ein unklares Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer (bei gleich vielen Bauern) auf dem Brett. Heinz konnte dieses Endspiel zu seinem Vorteil entwickeln. Der Gewinn war letztendlich unter Dach und Fach, als die Bedenkzeit seines Gegners ablief. Damit wahrt WSC2 weiterhin seine „weiße Weste“ und geht als Tabellenführer ins neue Jahr!
Von Küste zu Küste reisten die Spieler von Emden 2 am Samstag nach WHV, um gegen unsere Dritte anzutreten. Den Heimvorteil nutzte an Brett 3 Mannschaftsführer Andreas. Leider blieb es bei diesem Brettpunkt. Denn Klaus-Dieter an Brett 1 gab mit schlechtem Stellungsspiel seine Partie auf. Und Marten musste mit starken Figurenverlusten ein Matt hinnehmen. In der letzten Partie an Brett 2 kämpfte Konstantin bis zum Schluss gegen einen Doppelangriff, leider vergebens. So ist das Ergebnis der dritten Runde der Küsten-Liga erneut 1:3, zum dritten Mal nacheinander! Wir starten also mit der „Roten Laterne“ ins Kalenderjahr 2024.
Weihnachtsblitz 2023
Am 21.12.2023 veranstaltet unser Verein sein traditionelles Weihnachtsblitz. Der Vorstand lädt jedes Mitglied ein, das Jahr 2023 bei einer Runde Blitzschach gebührend zu verabschieden.
Mannschaftssaison 2. Spieltag
Die 1. Mannschaft empfing die Gäste aus Emden mit folgender Aufstellung: Ramón, Anton, Andreas, Daniel, Reinhard, Heinz, Schumi und Constantin. Wir hatten uns viel vorgenommen. Doch es fing mal wieder gut für unsere Gäste an. Schumi war heute in Spendierlaune, leider nicht bei uns.
Schumis Springer auf c6 ist angegriffen, die Frage ist nur: Wohin mit dem Gaul? b8, b4 oder doch a5. Er hüpfte nach a5 und wurde prompt vom Turm verspeist, da leider Dc6 funktioniert, mit Doppelangriff auf König und Turm. Somit Figurenverlust und die Partie ist gelaufen. Dies fällt in die Kategorie: Eröffnungskatastrophen, wer kennt sie nicht. Auch nicht viel besser lief es bei Reinhard. Somit hatten wir eine Hypothek von 0:2 zu stemmen.
Etwas Zählbares brachten. Heinz, Constantin und unser 1. Vorsitzender mit je einem Remis.
Die folgende Stellung hatte unser Präsi auf dem Brett. Hier ist alles drin, in jeder Hinsicht. Da ist es manchmal klug, das zu nehmen was man hat. Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach
5 Bretter erledigt, 3 noch am Kämpfen und wir liegen immer noch mit -2 hinten.
Doch dies änderte sich durch Daniel am 4. Brett. Hier wurde eine Reise in die skandinavischen Gewässer durchgeführt. In der Partie war stellungstechnisch nicht viel los. Es wurde munter abgetauscht, bis ein Schwerfigurenendspiel mit Damen und Turm auf dem Brett stand, und diese sind kompliziert und unberechenbar. Doch diesmal hatte Daniel das gute Ende.
Es wurde im 46. Zug De3+ gespielt und Schwarz gab auf. Es droht Dd4, gefolgt von Tb3 und anschließendem Abtausch der Figuren und übrig bleiben 2 Mehrbauern für Weiß.
Um noch Punkte zu bekommen, musste noch ein Sieg mindestes her. Andreas am 3. Brett musste sich mit der Birderöffnung auseinander setzten. Diese verlief recht chaotisch. Weiß hatte Freibauen auf f und g sowie 2 Türme gegen die schwarze Dame. Andreas fand einen schönen Weg, sich einen halben Punkt zu sichern. Mit Damen kann man schöne Dinge machen, eins ist das Dauerschach. Es steht 3:4 für Emden.
Ramón musste am Spitzenbrett siegen, dies war aber sehr schwierig.
Ramón hatte Schwarz und wählte die Russische Verteidigung als Waffe. Im Laufe des Kampfes kam diese Stellung aufs Brett. Weiß hat einen Bauern mehr. Der Plan ist leider recht simpel: Material tauschen, Bauernmajorität am Damenflügel in Bewegung setzten, Freibauern bilden und die Partie gewinnen. Ramón wehrte sich noch 37 Züge, doch die Partie endete kurz vor 16 Uhr mit einem weißen Sieg. Somit haben wir uns die nächste 3:5-Niederlage eingefangen. Liebe WSCler, willkommen im Abstiegskampf. Am 3.12. müssen wir auswärts gegen Hellern antreten.
Soweit das Malheur unserer "Ersten". WSC2 und WSC3 waren bereits am Samstag im Einsatz. Beide mussten auswärts ran. WSC2 war zu Gast bei Logabirum2. Wir mussten ohne unseren etatmäßigen Mannschaftsführer Hagen auskommen und traten an in der Aufstellung Alexander, Schumi, Wolfgang, Olaf. Und auch hier übersah Schumi etwas. Ein Zwischenzug seines Gegners kostete ihn zunächst einen Bauern und nach langem Kampf die gesamte Partie. Wolfgang hingegen machte es besser. Er lehnte ein Remisangebot ab und gewann stattdessen! Auch Olaf behielt die Oberhand und siegte. Am längsten dauerte die Partie von Alexander. Auch er konnte sich schlussendlich durchsetzen. Mit dem zweiten 3:1-Sieg im zweiten Spiel sind wir absolut im Soll.
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