Am 3. April war wieder Mannschaftsspieltag. Die Erste musste in Vechta bei der SG Vechta/Ganderkesee antreten, die Zweite empfing Ammerland 5 und die Dritte Oldenburg 3. Aber der Reihe nach.

Spannend war allein schon die Hinfahrt. Zum einen herrschte starker Schneefall in WHV zum Zeitpunkt der Abfahrt (wovon aber nach unserer Rückkehr nichts mehr zu sehen war). Zum anderen sind wir zwei Geisterfahrern begegnet. In Höhe der Anschlussstelle Zetel - wir waren auf der linken Spur - fuhren unmittelbar nacheinander zwei PKW mit ortsfremden Kennzeichen die eigentliche Abfahrt hinauf und waren dann auf der falschen Seite Richtung WHV unterwegs. Offenbar wurde der Fehler schnell bemerkt. Denn einer von den beiden hat uns später noch auf der A29 überholt.

Nun aber zum sportlichen Teil. Die Gastgeber aus dem Oldenburger Münsterland hatten arge Personalprobleme und ließen die Bretter 4, 7 und 8 frei. Daniel, Wolfgang und Kai hatten somit frei. Unsere 3:0-Führung konnten wir jedoch zunächst nicht verteidigen. Vladimir verlor an Brett 3. An Brett 1 steuerte Anton ein Remis bei. Er ärgerte sich jedoch über einen halben vergebenen Punkt. Andreas an Brett 2 hatte zwar einen Bauern mehr. Aber bei ungleichfarbigen Läufern war leider nur ein Remis drin. Klaus, der zwischenzeitlich gar nicht mal so gut stand, konnte an Brett 6 einen Angriff erfolgreich abschließen. Es stand jetzt also 5:2 für uns. Last but not least war Hagen noch am Brett. Mit Dame gegen Turm und zwei Läufer (sowie ein Springer auf jeder Seite), aber ordentlichem Bauernüberschuss knetete er die Partie zum Sieg. Für unsere Erste ist damit die Saison beendet. Aber ob wir aufgestiegen sind, wissen wir immer noch nicht. Wir haben einen Punkt Vorsprung vor Quakenbrück. Aber Quakenbrück hat noch ein Nachholspiel gegen Aurich. Sollte Quakenbrück gewinnen, wären sie vorbei an uns.

WSC 2 trat zum direkten Rückspiel gegen Ammerland 5 an, nach dem Hinspielsieg als klarer Favorit. Es kam etwas anders. 
Thomas ließ sich bei deutlich besserer Position zu einem Angriff mit Opfer hinreißen. An Ende bekam er für zwei Leichtfiguren einen Turm und Bauer. Zum Glück stellte sein Gegner im weiteren Verlauf einen Läufer ein und dessen Position brach zusammen. Also: Mit Glück ein Punkt. Konstantin stellte bei eindeutig überlegener Position gar eine Dame ein und erkämpfte doch noch ein Remis. Respekt! Der Gegner von Heinz spielte besser als erwartet, konnte aber seine Vorteile nicht nutzen und unterlag nach zähem Kampf unserem Endspielfuchs. Klaus-Dieter rang über drei Stunden mit seinem Gegner, hatte Qualitätsvorteil, gab den wieder her und verlor. Am Ende also ein knapper Sieg mit 2,5 zu 1,5.
 
Unsere Dritte hatte mit dem Kampf gegen Oldenburg 3 quasi ein aussichtsloses Unterfangen vor der Brust. Aber dass es kein "0:4" wurde, überraschte doch durchaus positiv. Keelan an Brett 1 sah gegen den Routinier, mit dem er sich auseinandersetzen durfte, erwartungsgemäß kein Land. Und unser "1V" an Brett 2 hat schon ziemlich früh die "Qualle" gegeben. Felix (Brett 3) kämpfte wie immer, hatte aber das Nachsehen. Aber Ilias (Brett 4) konnte seinen ersten Partiegewinn für ein WSC-Team verbuchen. Herzlichen Glückwunsch! Mit 1:3 hielt sich diese Niederlage noch im Rahmen.
 
Am kommenden Sonntag findet das Nachholspiel zwischen WSC2 und WSC3 statt.