Die "Erste" ist schon fertig. Die "Zweite" und "Dritte" hatten noch je ein Spiel zu absolvieren. Diese waren für heute angesetzt. WSC3 holt jedoch sein Spiel gegen Ammerland5 am 15.05.2022 nach. Eigentlich müsste die letzte Runde komplett zeitgleich ausgetragen werden, um eventuelle Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Aber sportlich ist schon alles entschieden. Oldenburg3 wird auf jeden Fall vor Ammerland5 bleiben und hat somit den Aufstieg in die Bezirksklasse Südost sicher. Und WSC2 kann von WSC3 nicht mehr überholt werden und ist somit sicher für die Bezirksklasse Nordwest qualifiziert. Nun zum Sportlichen.
Es begann gut für uns gegen die leicht favorisierten Oldenburger. Wobei wir nach der DWZ-Papierform heute sogar mindestens ebenbürtig waren. Aber mit der DWZ ist das so eine Sache. Jedenfalls führte Wolfgang seinen Angriff an Brett 2 erfolgreich zu Ende und gewann. Und mit Klaus-Dieters Remis an Brett 4 waren wir weiter auf einem guten Weg. Obwohl: Wenn wir hätten Oldenburg3 in der Tabelle noch überholen wollen, so hätten wir mit 3,5:0,5 gewinnen müssen. Es wären also noch zwei Partiegewinne erforderlich. Aber es ging ja nur noch um die "goldene Ananas". Und so kam es auch nicht. Thomas' Stellung im Endspiel verschlechterte sich zusehends, so dass er an Brett 3 die Segel streichen musste.
Heinz an Brett 1 spielte noch als Letzter von uns. Sein Remisangebot wurde abgelehnt. Zu einem Kuriosum kam es bezüglich seiner Bedenkzeit. Zu Beginn stellte Staffelleiter Klaus, der auch zugegen war, die Uhren auf "2h 40 Züge + 30 Min. Rest". Die Oldenburger waren jedoch vor Spielbeginn der Ansicht, es würde nur mit "1,5h 40 Züge + 30 Min. Rest" gespielt werden. Unser "1V" Hans-Dieter, der zu Beginn ebenfalls vor Ort war, klärte den Sachverhalt. "2h" war korrekt. Aber irgend jemand hat nach dem Einstellen durch Staffelleiter Klaus noch an der Uhr herumgefummelt. Quasi "wer hat an der Uhr gedreht!?" oder so ähnlich. Und offenbar wurde sie anschließend nicht wieder korrekt eingestellt. Vermutlich wurde beim Einstellen versäumt, die Restbedenkzeit von 30 Minuten einzustellen. So lief die Zeit von Heinz runter (40 Züge hatte er geschafft), ohne dass neue Zeit dazu kam. Bevor die Einstellung der Uhr aber korrigiert wurde, gab Heinz auf. Seine Stellung war deutlich auf Verlust.
Mit 1,5:2,5 ging also die letzte Runde für uns verloren. Aber von Platz 2 sind wir auch durch das Nachholspiel nicht mehr zu verdrängen.