Mannschaftssaison 2. Spieltag
Die 1. Mannschaft empfing die Gäste aus Emden mit folgender Aufstellung: Ramón, Anton, Andreas, Daniel, Reinhard, Heinz, Schumi und Constantin. Wir hatten uns viel vorgenommen. Doch es fing mal wieder gut für unsere Gäste an. Schumi war heute in Spendierlaune, leider nicht bei uns.
Schumis Springer auf c6 ist angegriffen, die Frage ist nur: Wohin mit dem Gaul? b8, b4 oder doch a5. Er hüpfte nach a5 und wurde prompt vom Turm verspeist, da leider Dc6 funktioniert, mit Doppelangriff auf König und Turm. Somit Figurenverlust und die Partie ist gelaufen. Dies fällt in die Kategorie: Eröffnungskatastrophen, wer kennt sie nicht. Auch nicht viel besser lief es bei Reinhard. Somit hatten wir eine Hypothek von 0:2 zu stemmen.
Etwas Zählbares brachten. Heinz, Constantin und unser 1. Vorsitzender mit je einem Remis.
Die folgende Stellung hatte unser Präsi auf dem Brett. Hier ist alles drin, in jeder Hinsicht. Da ist es manchmal klug, das zu nehmen was man hat. Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach
5 Bretter erledigt, 3 noch am Kämpfen und wir liegen immer noch mit -2 hinten.
Doch dies änderte sich durch Daniel am 4. Brett. Hier wurde eine Reise in die skandinavischen Gewässer durchgeführt. In der Partie war stellungstechnisch nicht viel los. Es wurde munter abgetauscht, bis ein Schwerfigurenendspiel mit Damen und Turm auf dem Brett stand, und diese sind kompliziert und unberechenbar. Doch diesmal hatte Daniel das gute Ende.
Es wurde im 46. Zug De3+ gespielt und Schwarz gab auf. Es droht Dd4, gefolgt von Tb3 und anschließendem Abtausch der Figuren und übrig bleiben 2 Mehrbauern für Weiß.
Um noch Punkte zu bekommen, musste noch ein Sieg mindestes her. Andreas am 3. Brett musste sich mit der Birderöffnung auseinander setzten. Diese verlief recht chaotisch. Weiß hatte Freibauen auf f und g sowie 2 Türme gegen die schwarze Dame. Andreas fand einen schönen Weg, sich einen halben Punkt zu sichern. Mit Damen kann man schöne Dinge machen, eins ist das Dauerschach. Es steht 3:4 für Emden.
Ramón musste am Spitzenbrett siegen, dies war aber sehr schwierig.
Ramón hatte Schwarz und wählte die Russische Verteidigung als Waffe. Im Laufe des Kampfes kam diese Stellung aufs Brett. Weiß hat einen Bauern mehr. Der Plan ist leider recht simpel: Material tauschen, Bauernmajorität am Damenflügel in Bewegung setzten, Freibauern bilden und die Partie gewinnen. Ramón wehrte sich noch 37 Züge, doch die Partie endete kurz vor 16 Uhr mit einem weißen Sieg. Somit haben wir uns die nächste 3:5-Niederlage eingefangen. Liebe WSCler, willkommen im Abstiegskampf. Am 3.12. müssen wir auswärts gegen Hellern antreten.
Soweit das Malheur unserer "Ersten". WSC2 und WSC3 waren bereits am Samstag im Einsatz. Beide mussten auswärts ran. WSC2 war zu Gast bei Logabirum2. Wir mussten ohne unseren etatmäßigen Mannschaftsführer Hagen auskommen und traten an in der Aufstellung Alexander, Schumi, Wolfgang, Olaf. Und auch hier übersah Schumi etwas. Ein Zwischenzug seines Gegners kostete ihn zunächst einen Bauern und nach langem Kampf die gesamte Partie. Wolfgang hingegen machte es besser. Er lehnte ein Remisangebot ab und gewann stattdessen! Auch Olaf behielt die Oberhand und siegte. Am längsten dauerte die Partie von Alexander. Auch er konnte sich schlussendlich durchsetzen. Mit dem zweiten 3:1-Sieg im zweiten Spiel sind wir absolut im Soll.
CM Nachholspiele
Die letzte Runde ist für den 14.12.2023 terminiert. Bis dahin müssen alle noch offenen Partien gespielt sein. Andernfalls werden sie ggf. kampflos gewertet. D.h. bis incl. 07.12.2023 können immer am Spielabend die Nachholspiele absolviert werden. Er kann natürlich auch zu freiwilligen Trainingszwecken genutzt werden.
Paul-Schmahl-Bericht
Zum traditionellen Paul-Schmahl-Gedächtnisturnier, das immer am letzten Donnerstag im Oktober ausgetragen wird, fanden sich dieses Jahr leider nur 8 Schachfreunde ein, so dass ein 5rundiges Schweizer-System-Turnier gespielt wurde. Die Bedenkzeit betrug 15 Minuten. Für die Wertung wurden 3 Gruppen gebildet. Gesamtsieger und damit auch Sieger der Gruppe 1 wurde Vladimir. Auf Rang 3 beendete Olaf als Bestplatzierter von Gruppe 2 das Turnier. Gesamtvierter und Sieger von Gruppe 3 wurde Konstantin. Alle Gruppensieger konnten sich über ein Preisgeld von jeweils 15 € freuen. Die Plaketten werden nachgereicht und bei einem anderen Anlass übergeben. Hier geht es zur Abschlusstabelle.
Mannschaftssaison 1. Spieltag.
Am 8.10.2023 war es wieder soweit. Die neue Saison der Verbandsliga West begann, wir empfingen die Gäste aus Vechta.
Unsere Aufstellung war. Ramón, Anton, Andreas, Daniel, Reinhard, Vladimir, Heinz und Constantin Dell. Es begann gut für uns:
Vladimir gewann schnell seine Partie, indem er die Dame seines Gegners gewann. 1:0 für WHV! Diese Führung wurde durch unseren Vorsitzenden am 2. Brett gehalten. Hier einigte man sich auf ein Remis. 1,5:0,5
Doch jetzt ging es für uns in die falsche Richtung. Erst musste sich Reinhard seinem Gegner geschlagen geben. Sein Gegner hatte ihm eine kleine Falle gestellt, in dem er seine Dame so hinstellt, dass diese kein Feld hatte. Doch es gab das Motiv der Fesselung bzw. des Spießes. Die weiße Dame war angegriffen, doch sie konnte Reinhards Läufer schlagen und diesen letztendlich auch gewinnen. 1,5:1,5
Auch Daniel am 4. Brett brachte nichts Zählbares nach Hause. Er wählte für seine Verhältnisse einen ungewöhnlichen Zug, hatte die Wahl zwischen einer scharfen Variante und der sicheren Option. Seine Wahl fiel auf letztere, in dessen Folge er defensiv stand. Diese Stellung flog ihm auch um die Ohren. 2,5;1,5 für Vechta.
Heinz am 7. Brett rührte als Schwarzer Beton an, diesen konnte der Gegner nicht brechen. Remis 3:2. Ramón führte am 1. Brett die schwarzen Steine und wählte die Königsindische Verteidigung. In dessen Verlauf stand er zwar schlechter. Doch wenn man diesen Umstand nicht ausnutzt, kann sich dies schnell ändern. Denn der Sieger hieß am Ende Ramón! 3:3. Doch an den beiden verblieben Brettern sah es nicht gut aus. Andreas musste sich seinem Schicksal ergeben. Vechta hatte ihm die Neuverpflichtung vor die Nase gesetzt, einen jungen wohlbekannten Spieler aus der Kaderschmiede des SK Wildeshausen. 4:3 für Vechta. Constantin wiederum zahlte Lehrgeld. Er hatte Remischancen, versuchte auf Gewinn zu spielen und zahlte den Preis. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, wie der Volksmund so schon sagt.
Somit starten wir mit einer 5:3 Niederlage
Tags zuvor begann bereits die neu ins Leben gerufene Unterbezirksliga Küste. Sie ist so eine Art Ersatz für die Bezirksklasse Nordwest, in der am Ende der letzten Saison WSC2 Platz 2 belegte - von allerdings nur 3 Mannschaften (neben Aurich2 und Papenburg2). Aufgrund der schlechten Resonanz wurde die Bezirksklasse diese Saison gar nicht erst ausgeschrieben. Die Unterbezirksliga Küste umfasst dasselbe Gebiet wie die Bezirksklasse Nordwest (also Ostfriesland + Wilhelmshaven-Friesland) - zzgl. des Bereiches Ammerland-Oldenburg(Stadt)-Wesermarsch. Und es wird nicht sonntags um 10.00h, sondern samstags um 14.00h gespielt. Der Einsatz ein und desselben Spielers am selben Spieltag samstags in der "Küstenliga" und am Sonntag danach z.B. in Bezirks- oder Verbandsliga o.ä. ist explizit erlaubt. Und auch ein Festspielen nach 3maligem Einsatz auf höherer Ebene gibt es nicht! Gespielt wird in 4er-Mannschaften.
So kam es, dass nicht nur 3 Teams meldeten (wie letzte Saison), sondern insgesamt 8 Teams, davon zwei WSC-Teams. Und diese beiden (WSC2 und WSC3) trafen in Runde 1 direkt aufeinander. WSC3 wurde hier das Heimrecht zuerkannt. Als Favorit ging jedoch WSC2 ins Rennen, das mit Alexander, Hagen, Klaus und Wolfgang antrat. WSC3 hielt dagegen mit Olaf, Constantin (Dell), Konstantin (Becker) und Ilias. Bei der Aufstellung von WSC3 gab es aber offenbar ein Missverständnis. Denn Konstantin erschien nicht! Wir riefen ihn noch an, erreichten aber nur seine Frau. Sie sagte, er wäre gar nicht zu Hause. Später (nachdem ihm seine Frau diesen Anruf ausrichtete) erschien er noch, aber zu spät. Brett 3 ging kampflos an Klaus. Alexander setzte sich erwartungsgemäß gegen Olaf durch. Wolfgang und Ilias kreuzten bereits bei der Clubmeisterschaft die Klingen - und jetzt im Mannschaftskampf schon wieder! Wolfgang behielt am Ende die Oberhand. Die ersten 2 Mannschaftspunkte für WSC2 waren damit eingetütet. Der letzte Brettpunkt der Partie ging jedoch an WSC3. Constantin hatte eine interessante Partie, in der er zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauer gab. In den meisten Fällen ist dies vorteilhaft für die Partei mit den Leichtfiguren. Hier konnte sich jedoch Constantin mit einem schönen Mattangriff durchsetzen. Mit 3:1 ging der Kampf an WSC2. Nächste Runde treten beide Teams auswärts an. WSC2 muss zu Logabirum2 und WSC3 zu Aurich4.
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